CABOMETYX 20 mg Filmtabletten
IPSEN PHARMA GmbHPackungsgröße:
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
PZN | 12358008 |
Anbieter | IPSEN PHARMA GmbH |
Packungsgröße | 30 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | CABOMETYX 20mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Cabozantinib L-malat |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Einnahme um mind. 12 Stunden verpasst: Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Einnahme um max. 12 Stunden verpasst: Nehmen Sie das Arzneimittel ein, sobald Sie daran denken und halten dann Ihren ursprünglichen Zeitplan ein.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 3 Tabletten | 1-mal täglich | mindestens 2 Stunden vor der Einnahme und bis 1 Stunde nach der Einnahme keine Nahrungsaufnahme |
Erwachsene | 2 Tabletten | 1-mal täglich | mindestens 2 Stunden vor der Einnahme und bis 1 Stunde nach der Einnahme keine Nahrungsaufnahme |
Der Wirkstoff Cabozantinib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt die Aktivierung bestimmter Andockstellen (Rezeptoren) für Wachstumsfaktoren. Diese Wachstumsfaktor-Rezeptoren sind maßgeblich am Tumorwachstum, der Blutversorgung und der Entwicklung von Metastasen bei Krebserkrankungen beteiligt.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
- Blutarmut (Anämie)
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- Appetitlosigkeit
- Erniedrigter Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Störung des Geschmacksempfindens
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Bluthochdruck
- Blutung
- Nasenbluten
- Heiserkeit
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Husten
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Verdauungsbeschwerden
- Schmerzen im Oberbauch
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Hautausschlag
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Müdigkeit
- Schleimhautentzündung
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Wassereinlagerung an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
- Gewichtsabnahme
- Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Eiteransammlung (Abszess)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Flüssigkeitsmangel
- Vermindertes Eiweiß (Albumin) im Blut (Hypalbuminämie)
- Phosphatmangel
- Natriummangel
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Krankhaft erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Unterzuckerung (Hypoglykämie)
- Lokales Nervenleiden mit Missempfindungen
- Ohrgeräusche
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Arterienthrombose)
- Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Magen-Darm-Durchbruch
- Krankhafte Verbindung zwischen Geweben (Fistel)
- Vermehrt auftretender Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre (Reflux)
- Hämorrhoidalleiden
- Schmerzen im Mund
- Mundtrockenheit
- Hirnerkrankung durch Leberschädigung (hepatische Enzephalopathie)
- Juckreiz (Pruritus)
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Entzündung der mittleren Hautschicht mit Pusteln (akneforme Dermatitis)
- Änderung der Haarfarbe
- Muskelkrampf
- Gelenkschmerzen
- Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Erhöhte Leberwerte (GGT)
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Erhöhte Werte eines Enzyms (Amylase)
- Erhöhter Wert der fettspaltenden Verdauungsenzyme (Lipasen)
- Erhöhtes Cholesterin
- Erniedrigte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
- Krampfanfälle
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Brennender Schmerz der Zunge (Glossodynie)
- Leberentzündung mit Gallenstau in der Leber
- Untergang von Knochengewebe des Kiefers
- Erhöhte Blutfettwerte
- Gestörte Wundheilung
- Schlaganfall
- Akuter Blutudruckanstieg mit Symptomen ohne Organschäden (Hochdruckkrise)
- Lungenkollaps (Pneumothorax)
- Hirnerkrankung mit Kopfschmerzen und Krampfanfall (Leukenzephalopathie)
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Arterienthrombose)
- Zungenschmerz (Glossodynie)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.